«Ende 2012 ist die Higgs-Frage gelöst»
Rolf-Dieter Heuer, Chef des Cern in Genf, wagt eine Prognose: Mithilfe des Ringbeschleunigers werde nächstes Jahr geklärt, ob das Higgs-Teilchen existiere. Ihm wäre es ganz recht, wenn es das Teilchen nicht gäbe.

In 100 Meter Tiefe beschleunigen die Teilchenphysiker des europäischen Kernforschungszentrums Cern in Genf Protonen und Bleiatomkerne beinahe auf Lichtgeschwindigkeit. Mit grosser Wucht prallen die Teilchen im 27 Kilometer langen Ringbeschleuniger, dem Large Hadron Collider (LHC), aufeinander. Seit März 2010 läuft der LHC stabil bei hoher Energie. Die ersten grossen Entdeckungen rücken näher.