Veranstalter möchte Züri-Fäscht ausweiten
Gedränge am Seebecken: Die Auswertung der Passantenströme zeigt, dass sich die meisten Besucher nach dem Feuerwerk via Limmatquai entfernten. OK-Chef Roland Stahel sieht nun eine Lösung des Problems.
Beim diesjährigen Züri-Fäscht kam es am Samstagabend zu einer heiklen Situation: Am Seebecken stauten sich die Festbesucher derart, dass die Menschenmassen teilweise gänzlich still standen. Beim Hotel Baur au Lac öffneten Sicherheitsleute schliesslich einen Zaun, um die Situation zu entschärfen.
Die Veranstalter versuchen nun mithilfe der Daten aus der erstmals verwendeten Züri-Fäscht-App zu eruieren, wie sich die Besucher am Züri-Fäscht bewegten und wie die Ströme besser gelenkt werden können. Die von 55'000 Personen auf ihrem Smartphone installierte App übermittelte durchgehend Standortdaten, welche zurzeit von der ETH ausgewertet werden.
Neue Stände in der Bahnhofstrasse
Gemäss einer ersten Analyse hätten die Daten nun aufgezeigt, dass sich die Situation an der Quaibrücke im Vergleich zum letzten Züri-Fäscht entschärft hatte, dass dafür aber neue Nadelöhre entstanden seien, berichtet die «NZZ am Sonntag». Roland Stahel, OK-Chef des Züri-Fäschts nannte der Zeitung auch gleich seine Lösung für das Problem: «Man könnte die Bahnhofstrasse ebenfalls mit Ständen und Bühnen bespielen». Die Auswertung der Besucherströme habe gezeigt, dass nach dem Feuerwerk nur wenige Leute die Bahnhofstrasse nutzten, um sich vom Seebecken zu entfernen. Den Grund dafür sieht Stahel darin, dass dort keine Attraktionen stattgefunden hätten.
Stahel wünscht sich zudem, dass der Stadelhoferplatz künftig während des Züri-Fäschts für den Verkehr gesperrt wird. Mit einem zusätzlichen Programm könnte die Leute zudem noch länger am Seebecken gehalten werden: Beispielsweise eine Nachtshow mit Pyrotechnik, Lasershows und Flugzeugen schwebt Stahel vor.
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