Viel versprochen, aber wenig erreicht
Spitalratspräsident Peter Hasler ist nach sieben Jahren vorzeitig zurückgetreten. Seine Leistung war wenig konstruktiv.

Kaum im Amt, machte Peter Hasler 2007 mit einer Aktion Schlagzeilen, die typisch für ihn ist: Der neue Präsident des verselbstständigten Unispitals wollte dem Personal Reka-Checks im Wert von fast 3 Millionen Franken schenken. Zuvor war es üblich gewesen, dass die Angestellten des Unispitals zu Weihnachten ein praktisches Geschenk im Wert von 20 bis 30 Franken erhielten, Kinogutscheine zum Beispiel oder ein feines Olivenöl. Bei rund 6000 Angestellten kostete diese Geste der Anerkennung jeweils weniger als 200'000 Franken. Da fiel Hasler mit den Reka-Boni schon sehr aus dem Rahmen. Doch es war nicht einmal die Höhe des Betrages, die ihn stolpern liess, sondern die Auswahl des Geschenkes. Hasler war nämlich zu der Zeit auch Präsident der Reisekasse Reka. Und so wurde der Vorwurf der Interessenvermischung laut. Seine Kollegen im Spitalrat lehnten die Ausgabe ab.