Zum dritten Mal ohne Tor
Im zweitletzten Heimspiel konnte Bern nicht überzeugen. Gegen das abstiegsgefährdete Sierre verlor Bern 0:1.
Sie hatten sich viel vorgenommen für dieses Spiel. Sie wollten sich in der zweitletzten Partie von Trainer Hans-Peter Kilchenmann für die 0:2-Niederlage in Portalban rehabilitieren. Doch die Spieler des FC Bern konnten ihre Vorsätze nicht umsetzen, und so gelang es dem Trainer nach dem Spiel nicht, seine Enttäuschung über die Niederlage zu verbergen. Dabei war Bern gut in die Partie gestartet. Das Heimteam nahm von Beginn weg das Zepter in die Hand, es spielte offensiven Fussball und hatte einige Abschlüsse aufs Tor zu verzeichnen. So traf der Topskorer der Berner, Krispin Müller, in der 17.Minute nach einem Freistoss nahe der Strafraumgrenze nur das Lattenkreuz. Doch schon bald darauf steigerten sich die Gäste aus Sierre merklich. Sie nutzten die Freiräume, die ihnen das Heimteam gewährte, und so kam der Führungstreffer in der 36.Minute nicht unerwartet. Für den sonst souveränen Goalie David Gerber, der den gesperrten Roman Rohner ersetzte, war dieser Schuss unhaltbar. Der Fehler war bereits in der Entstehung des Gegentreffers passiert. Nach diesem Tor war Bern nicht fähig, eine Reaktion zu zeigen. Nach einem blitzschnellen Berner Angriff unmittelbar nach der Pause kam wieder etwas Hoffnung auf. Doch die Gäste aus dem Wallis traten weiterhin sehr motiviert und kämpferisch auf und liessen den Bernern kaum Freiräume. Im Kampf um den Abstieg benötigte Sierre unbedingt Punkte. In der 49.Minute rettete Goalie Gerber die Berner mit einer Riesenparade vor einem zweiten Gegentreffer. Erst drei Einwechslungen brachten neuen Schwung beim Heimteam. Am Schluss fehlten bei den heissen Temperaturen auch die Kraft und der unbedingte Wille, noch ein Tor zu schiessen. Nach dem 0:0 in Dürrenast, dem 0:2 in Portalban und dem 0:1 gegen Sierre blieb das Kilchenmann-Team im dritten Match in Folge ohne Tor. Stürmer Dimitri Reist und das gesamte Team wollen dem abtretenden Coach, der nächste Saison den Erstligisten Grenchen trainieren wird, im letzten Match gegen Härkingen einen gebührenden Abschied geben: «Wir werden alles daransetzen, um Kilchenmann den Abschied aus Bern mit einem Sieg zu verschönern.» Damit das Team von Kilchenmann in seinem letzten Spiel gewinnt, ist aber eine Steigerung nötig. Lea Stuber >
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